Fragen+Antworten - Krankenkassen & Kostenübernahme

Mit einem Großteil der Krankenkassen bestehen direkte Vereinbarungen zur Kostenübernahme für eine Cyberknife-Behandlung (gemäß spezifischer Indikationslisten).

Hierzu gehören z.B. die AOK Bayern, die Barmer GEK, die LKK, die Deutsche BKK, die KKH Kaufmännische Krankenkasse sowie die meisten bayrischen BKK’s. Auch für privatversicherte Patienten bestehen entsprechende Vereinbarungen.

Hier können Sie Ihre Erfahrungen bei der Kostenübernahme mit anderen Patienten diskutieren.

Pimboli
Am 08. Februar 2017 um 20:56
Von Pimboli
Hallo, bei meiner Mutter wurde als Zufallsdiagnose Lebermetastasen festgestellt. Sie war vor 11 Jahren an Brustkrebs erkrannt. Nach dieser Zufallsdiagnose wurde Sie auf den Kopf gestellt, es wurden mehrere kleine Metastasen in der Leber, 3 in der Bws und eine kleine in der Lunge festgestellt. Meine Frage kann man diese Metastasen mit Cyberknife behandeln? Sie ist in einem allgemein guten Zustand ist 66 Jahre, hat nur ab und an Kreuzschmerzen.

Ich danke vielmals für die Antwort.

MFG
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 09. Februar 2017 um 12:58
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Diese Konstellation sollte man interdisziplinär in einem Tumorboard besprechen, für eine alleinige Cyberknife Behandlung liegt keine geeignete Indikation vor.

Alles Gute für Ihre Mutter,

mfg, AM
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Anonymer Nutzer
Am 07. Januar 2017 um 10:55
Von Anonymer Nutzer
Grüß Gott,

hier kurz meine Anamnese:
2008 Mamma Ca, brusterhaltend operiert
2010 Rezidiv in der Achselhöhle - mit Antihormontherapie (3 Jahre) erfolgreichbehandelt
2013 Gebärmutterhals erfolgreich mit RadioChemo erfolgreich behandelt (höchstmögliche radioaktive Bestrahlung - Brachytherapie)
seit März 2016 wieder Rezidiv in der Achselhöhle, 2 Tumore - einer direkt unter der Haut 12 mm, einer 5mm daneben weiter innen.
Bisher keine Medikation.
Möchte (vorerst) keine normale OP, da eine Bewegungseinschränkung des Armes von seiten der Ärzte schon prophezeit wurde. (durch OP 2008 fehlen 11 Lymphknoten)
Auch lehne ich derzeit noch eine Antihormontherapie ab. (2013 damit aufgehört wegen der vielen Nebenwirkungen: Knochenschmerzen etc.)

Wäre ein Cyberknife - Behandlung für mich ratsam?

Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 09. Januar 2017 um 15:30
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Aufgrund der oberflächlichen Lage unter der Haut ist leider keine Cyberknifetherapie möglich.

Trotzdem alles Gute!

MFG, AM
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Jutta
Am 12. Dezember 2016 um 08:01
Von Jutta
Gibt es Langzeitüberlebende? Mein Mann erhält gerade die 3. GK- Behandlung nach in 01/2015 festgestelltem nicht kleinzelligem Adenocarzinom. M0. Oberlappenresektion im Gesunden, 27 Lymphknoten entfert, adjuvante Chemo mit Cisplatin und Vinorelbin. Ende August 2015 dann zwei 3 mm große Metastasen, im Mai 2016 wieder und jetzt im Dezember wieder eine neue von 5 mm. PET CET ohne Befund liquoruntersuchung auch. Aus unseren Ärzten ist bzgl. Lebenserwartung oder Wiederholbarkeit nichts herauszukriegen. Mein Mann ist 55, karnowskyindex über 100. Wir haben Todesangst, bekommen aber immer nur einen festen Händedruck unsere Fragen bleiben unbeantwortet. Uns würde es schon sehr aufmuntern hier zu lesen, dass das jemand schon x mal gemacht hat und immer noch lebt. Oder auch, das man nur noch ein paar Monate hat. Allles, was man dazu liest bewegt sich ja in dieser Größenordnung. Mein Mann lebt aber jetzt schon fast 2 Jahre damit.
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Anonymer Nutzer
Am 22. November 2016 um 13:57
Von Anonymer Nutzer
Guten Tag, ich habe seit 6 Jahren ein Kavernom im Hirnstamm. Dieses ist jetzt innerhalb eines Jahres von 1 cm auf 2,5 cm gewachsen. Seit einigen Tagen habe ich motorische Störungen und Sprachschwierigkeiten, außerdem eine ständige Müdigkeit. Ist Cyberknife eine Alternative zur Operation, oder kann man Kavernome nicht bestrahlen? MfG
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 22. November 2016 um 15:46
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Das sollte mit einem Neurochirurgen besprochen werden, z.B. Prof. Tonn in Großhadern. Eine Cyberknife Therapie kann leider in dieser Situation nicht angeboten werden.

MFG, AM
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druschi
Am 31. Oktober 2016 um 17:28
Von druschi
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei mir wurde ein Keilbeinflügelmenigiom mit einer Größe von 1,8x1,9x1,0 cm.festgestellt.Die angrenzende Frontbasis wird nach oben verdrängt. Es besteht keine Infiltration des Hirngewebes, keine druckbedingte Ödembildung.
Besteht bei meinem Befund die Möglichkeit der Cyberknife?
Herzlichen Dank für eine baldige Antwort!
A.B
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 31. Oktober 2016 um 17:38
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Das sollte gut behandelbar sein, bitte lassen Sie uns die Bilder zukommen oder melden Sie sich in unserer Sprechstunde um die Situation genau zu besprechen.

MFG, AM
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Anonymer Nutzer
Am 30. Oktober 2016 um 01:08
Von Anonymer Nutzer
Hallo,

Im September 2015 wurde bei mir (33jahre) ein papilläres nierenzellkarzinom diagnostiziert. Die befallene Niere wurde komplett entfernt. Ich bekam ziemlich schnell lungenmetastasen welche in zwei Operationen entfernt wurden. Bei der letzten Nachsorge wurden mehrere lymphknoten im Unterbauch entdeckt (genaue Lage müsste ich nochmal nachgucken)
Eine OP käme aufgrund der Anzahl nicht in frage. Im Moment unterziehe ich mich einer Immuntherapie.
Wäre eine Behandlung in Ihrem Zentrum für mich denkbar? Und wie wäre es mit der kostenübernahme? Versichert bin ich bei der BKK ZF & Partner.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 31. Oktober 2016 um 17:40
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Bei mehreren Lymphknoten können wir leider nicht weiterhelfen, die Systemtherapie scheint die Therapie der Wahl zu sein.

Alles Gute,

mfg, AM
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Anonymer Nutzer
Am 07. August 2016 um 22:19
Von Anonymer Nutzer
Meine Mutter ist 79 und hat ein sehr großes Keilbeinflügelmeningeom (ca. 6 cm Dm) am Stammhirn sitzen.
Aufgrund ihres Alters kommt eine OP nicht in Frage.

Wäre bei dieser Größe und ihrem Alter eine Behandlung vom Cyber Knife möglich?
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 08. August 2016 um 16:03
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Das ist für Cyberknife leider zu groß. Ggf. kann eine fraktionierte Radiotherapie durchgeführt werden.

MFG, AM
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Anonymer Nutzer
Am 16. Juli 2016 um 07:18
Von Anonymer Nutzer
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Muacevic,
nach einer Brustkrebs -OP ( 1990 ) sind bei meiner Frau im Jahr 2008 Metastasen in der Wirbelsäule aufgetreten, die bereits einen BWK zerstört hatten. Nach Einsatz eines Fixateurs wurde eine Strahlentherapie und danach eine Chemotherapie durchgeführt. Die Metastasen haben sich im Skelett nicht weiter ausgebreitet. Vor 3 Jahren haben sich allerdings zusätzlich noch Lebermetastasen entwickelt. Nach der letzten Chemotherapie ( der 3.) waren diese bei einer MRT nicht mehr sichtbar. Gestern hat der behandelne Onkologe bei einer Ultraschalluntersuchung jedoch einen erneuten Befall der Leber festgestellt und hat meiner Frau nunmehr eine Brachytherapie empfohlen.
Wäre zur Behandlung der Lebermetastasen und ggf auch der in der Wirbelsäule auch eine Cyberknife- Behandlung möglich? Übernimmt die DAK die Kosten und wenn nicht, was kostet eine derartige Behandlung
Mit freundlichen Grüßen
Peter Hannemann
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 18. Juli 2016 um 08:35
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrter Herr PH,

um Ihre Frage beantworten zu können bräuchten wir bitte ein aktuelles MRT der Leber mit Primovist Kontrastmittel. Die DAK übernimmt als eine der ganz wenigen Krankenkassen die Cyberknife Behandlung leider nicht.

Mit freundlichen Grüßen,

AM
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Finanzmakler
Am 13. Juni 2016 um 15:52
Von Finanzmakler
Sehr geehrte Damen und Herren,

als Finanzmakler fragen unsere Kunden oftmals auch
Details im Bereich des Leistungskataloges der gesetzlichen Kassen an.

Aufgrund diverser Leistungstests empfehlen wir regelmäßig
die Techniker KK sowie die HEK ( Hanseatische Krankenkasse ).

Könnten Sie mir bitte mitteilen, wie sich diese beiden Kassen
zu den Kosten von Cyberknife Behandlungen bisher verhalten haben ?

Beste Grüße,
R.H.
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 13. Juni 2016 um 15:57
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrter Herr RH,

bei der TKK wir eine Kostenübernahme leider in den meisten Fällen abgelehnt. Mit der HEK haben wir wenig Erfahrung.

MFG, AM
Weihergrund
Am 02. August 2016 um 09:49
Von Weihergrund
Herr Prof. Dr. Muacevic, Sie schreiben, dass die TKK in den meisten Fällen ablehnt. Können Sie bitte etwas mehr Informationen dazu geben, in welchen speziellen Fällen (regional oder medizinisch bedingt?) bzw. sind es 10, 100 oder 1000 Fälle/a , wo die TKK bezahlt?
Danke!
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schnuck
Am 01. Juni 2016 um 22:58
Von schnuck
Wer hat Erfahrung mit Cyberknife bei Meningeom.. Meines sitzt rechts zerebellär der Dura auf und misst 13,5 x 10x 14 mm mit Infiltration des Sinus transversus.
Zur Auswahl stehen OP bzw. steretaktische Bestrahlung. Jetzt habe ich von dem Cyberknife oder Gammaknife gelesen.
Bin an Erfahrungsberichten, Klinik und erfahrenen Ärzten am meisten interessiert.
Liebe Bammel-Grüße von Schnuck
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 02. Juni 2016 um 08:15
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrte Frau Schuck,

von Ihrer Beschreibung her müsst das Meningeom gut behandelbar sein. Die Frage ist ob eine Therapie aktuell überhaupt nötig ist. Gerne können wir dies in unserer Sprechstunde persönlich diskutieren.

Mit freundlichen Grüßen,

A. Muacevic
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