Fragen+Antworten - Behandlungsindikationen

Mit dem Cyberknife System sind alle Tumore behandelbar, welche die relativ strengen Indikationskriterien für die Radiochirurgie erfüllen.

Sie dürfen z.B. nicht zu groß sein und müssen klare Grenzen aufweisen. Sind diese Vorraussetzungen erfüllt, kann die Cyberknife Technologie als Alternative zu einem operativen Eingriff oder einer mehrwöchigen Strahlentherapie eingesetzt werden.

Eine Übersicht über die Erkrankungen, die sich typischerweise gut für eine Cyberknife-Therapie eignen, finden Sie hier.

Anonymer Nutzer
Am 08. Juli 2015 um 21:41
Von Anonymer Nutzer
Hallo Hr. Dr. Muacevic,

bei mir wurde im Februar ein histologisch gesichertes schlecht differenziertes invasiv-duktales Mammakarzinom ,Östrogen - und Progesteronrezeptor negativ ,HER2 neu negativ ,Proliferationsfraktion 40% festgestellt.

1. OP 2 karzinomfreie Sentinellymphknoten und karzinomfreies perinodales Fettgewebe und Portanlage

Therapie : Chemo 4 x EC und 12 x Taxol
anschließend OP des Tumors
dann 25 - 30 Bestrahlungen

Meine Frage : Ist CyerKnife im Anschluss einer Brust OP möglich ??? ... und könnte ich mir somit die vielen Bestrahlungen ersparen und meine Therapiedauer etwas verkürzen ?
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 09. Juli 2015 um 16:22
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Leider nicht, für die postoperative Mamma Ca Bestrahlung gibt es für Cyberknife keine Zulassung.

MFG; AM
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Monika
Am 02. Juli 2015 um 21:14
Von Monika
Guten Tag,

kann ein Meniginom WHO1am Hirnstamm, mit einer Größe von 4 x 4 x4 cm mit Gamma Kniffe behandelt werden? (Eine OP erfolgte bereits. Reduktion um 2 cm)
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 03. Juli 2015 um 11:19
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Bitte lassen Sie uns die Bilder zukommen um die Situation beurteilen zu können.

MFG, AM
Anonymer Nutzer
Am 06. Juli 2015 um 12:42
Von Anonymer Nutzer
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Muacevic

Können Sie mir bitte sagen an welche Adresse man die Bilder zu ihnen schicken kann ?
Der Befund sollte auch zugeschickt werden?

Danke!
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SL
Am 29. Juni 2015 um 07:46
Von SL
Guten Tag

Meine Frage betrifft das Thema "Aderhautmelanom" (kurz AHM). Dies wurde letzte Woche bei einem Besuch beim Augenarzt bei meiner Mutter diagnostiziert und bei anschliessenden Untersuchungen bestätigt. Es sitzt ca. 2mm vom Sehnerv entfernt, ist recht flach (ca. 2mm) und in seiner Ausdehnung rund 8mm gross.
Da diese Form, das AHM, sehr selten vorkommt gibt es auch leider sehr wenige Erfahrungsberichte betreffend Cyber-Knife im Internet.
Da wir uns mit der klassischen Brachytherapie (kurz BT) nur schwer anfreunden können (Wahrscheinlichkeit des Verlusts der Sehkraft anscheinend sehr hoch und nicht genau zu beziffern. Aussagen gegenüber uns gehen von 20-30% verbleibender Sehkraft aus.) würde uns daher folgende Frage interessieren:
1. Welche Vorteile sehen Sie grundsätzlich bei einem AHM mit Ihrer Methode gegenüber BT betreffend Heilungserfolg und Schonung Sehnerv.
2. Gibt es weitere Vorteile aus Ihrer Sicht?

Mir ist klar das weitere Diagnosen nur auf Basis weiterer Untersuchungen am LMU erfolgen können.

Haben Sie vielen Dank für Ihr rasches Feedback.

Mit freundlichem Gruss
SL
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 29. Juni 2015 um 08:29
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrter Herr SL,

am Besten lassen Sie sich diesbezüglich in der Universitätsaugenklinik bei Frau PD Eibl bzw. Herrn Dr. Förster beraten. Hier gibt es Erfahrung für alle gängigen Therapieverfahren.

MFG, AM
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TCV
Am 26. Juni 2015 um 12:07
Von TCV
Sehr geehrte Damen und Herren,

vor 3 Jahren wurde bei mir (57) ein Mammakarzinom diagnostiziert, das bereits in Knochen und Leber metastasiert hatte. Therapeutisch habe ich bisher lediglich die Basistumoren operieren lassen, sowie die Leitlinientherapie zu Knochenmetastasen (Bisphosphonate, Aromatasehemmer) befolgt. Die aktuellen radiologischen und nuklearmedizinischen Bildaufnahmen haben ergeben, dass es keine neuen Metastasen gibt, wohl aber an einigen Stellen Vergrößerungen.

Mir geht es darum, die Gesamttumormasse im Körper zu reduzieren. Mir ist bewusst, dass es auch über eine potentielle Cyber-Knife-Behandlung keine Heilung im engeren Sinne geben kann. Meine Frage ist also, ob ein Teil der vorhandenen Metastasen via Cyber-Knife behandelt werden kann. Es handelt sich aktuell i.w. um folgende Orte im Körper:

Leber:
"2 umschriebene Leberfiliae des 6. Lebersegments, Durchmesser 8 mm und 24x15 mm"

Knochen (auffällige Tracermehranreicherungen gem. Szintigramm):
Schulter-, Sternoclaviculargelenke, Humerus, distaler Femur, Os sacrum, Spina iliaca, Os pubis, Manubrium sterni, BWK 9, LWK 4.
(Die "Beschwerdestellen" sind v.a. der Schultergürtel, Brustbein, Arm. Nur gelegentlich der Kreuzbeinbereich und der Oberschenkel).

Befinden sich unter diesen voraussichtlichen Metastasen welche, die sich via Cyber-Knife behandeln lassen?

Mit freundlichen Grüßen
TCV
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 26. Juni 2015 um 14:29
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrte Frau TCV,

in der beschriebenen Situation sehen wir leider keinen guten Ansatz für eine Cyberknife Therapie.

MFG, AM
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goofer63
Am 18. Juni 2015 um 14:36
Von goofer63
Guten Tag,
vor 3 Jahren wurde mir ein mucoepidermoides Carzinom aus der Ohrspeicheldrüse rechts entfernt. Anschliessend erfolgte eine Radiotherapie an der MHH . Seit dieser Woche weiss ich, dass der Tumir wieder zurück ist, sofern es sich um den gleichen Typ handelt, was noch nicht geklärt ist. Er tritt nun, mangels entfernter Parotis auch an anderer Stelle auf. Morgen habe ich ein Gespräch mit meinem Chirurgen ob er einen Eingriff vornehmen wird oder nicht. Nachstehend sende ich Ihenn den wichtigsten Abschnitt aus dem MRT Bericht, mit der Frage ob ich für eine BEhandlung eventuell in Frage komme. Falls ja, soll ich meinen Chirurgen morgen auf besondere Fragen ansprechen? Hier der Teil des Befundes:
[....
Beurteilung: In erster Linie Tumorrezidiv mit relativ großflächiger Ausdehnung entlang der gesamten Muskulatur rechts im Mittelgesichtsbereich., rückwärtig um den Ramus mandibularis reichend und nach kranial bis intrakranial infratentoriell an den Clivus reichend. Hier neu aufgetretene Raumforderung bis an den Pons reichend. Von hier ausgehende kontrastmittelaffine Läsionen entlang des Nervus Trigeminus, insbes. im Verlaufe des V2 Astes. DD ist eine entzündliche Genese insbes. hinsichtlich der intrakraniellen Raumforderung unwahrscheinlich. Ein Mischbild aus inflammatorischen oder postradiogenen Veränderungen mit Tumormanifestationen ist jedoch denkbar. In erster Linie Lymphknotenmetastasen unterhalb des linken Kieferwinkels, submental sowie supraklavikulär rechts. Kein Nachweis einer Osteomyelitis.
...]
Vorab schon einmal Herzlichen Dank für Ihre Mühe!!!
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 18. Juni 2015 um 14:57
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Bei der geschilderten Situation können wir mit Cyberknife leider nicht weiter helfen.

Trotzdem alles Gute!

MFG, AM
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Anonymer Nutzer
Am 07. Juni 2015 um 17:30
Von Anonymer Nutzer
wieviel tage geht die bestrahlung bei einem prostatacarzinom
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 08. Juni 2015 um 12:25
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrter Herr D,

die Therapie umfasst 4 Sitzungen, Mo - Do oder Di - Fr.

Mit freundlichen Grüßen,

AM
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Anonymer Nutzer
Am 17. Mai 2015 um 10:47
Von Anonymer Nutzer
Sehr geehrtes Spezialisten-Team,

bei einer Kernspintomographie der LWS wurde bei mir eine linksseitige Synovialiszyste mit einer Ausdehnung von ungefähr 15x9x6 mm entdeckt. Diese liegt direkt medial am Intervertebralgelenk L4/5. Dadurch entsteht eine Einengung des linken lateralen Recessus mit Kompression des Wurzelaustritts der linken L5-Wurzel.
Da bisherige konservative Methoden keine Besserung ergaben, wird eine Operation immer wahrscheinlicher zumal entsprechende Paresen bereits festgestellt wurden.
Meine Frage daher, könnte diese Zyste mit dem Cyber-Knife beseitigt werden?

Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 18. Mai 2015 um 14:07
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrte Frau VK,

leider nicht, hier muss voraussichtlich operiert werden.

Alles Gute dafür,

mfg, AM
Anonymer Nutzer
Am 18. Mai 2015 um 18:26
Von Anonymer Nutzer
Vielen Dank Herr Prof. Muacevic für Ihre schnelle Antwort. Wäre es möglich, die Hintergründe Ihrer Einschätzung zu erfahren? Liegt es an der Größe der Zyste, der Struktur bzw. Lage? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie hierzu Stellung beziehen würden. Mit freundlichen Grüßen VK
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 19. Mai 2015 um 13:58
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Cyberknife ist eine Technologie zur Tumortherapie. Zysten können damit nicht ausgeschaltet werden. Der raumfordernde Effekt muss chirurgisch beseitigt werden.

MFG, AM
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Anonymer Nutzer
Am 16. Mai 2015 um 08:32
Von Anonymer Nutzer
Mein Freund hat vor drei Wochen die Diagnose Leberkrebs erfahren.
Können Sie helfen???
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 18. Mai 2015 um 14:05
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Ich bitte um weitere medizinische Info, MRT, Befunde, etc. danach können wir gerne Details besprechen.

MFG, AM
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Susanne
Am 15. Mai 2015 um 22:26
Von Susanne
Sehr geehrter Herr Professor,

mein Vater sollte heute eine Pneumektomie wegen einen Lungenkarzinoms bekommen. Durch die ungünstige Lage, nahe des Herzens, wurde diese jedoch abgebrochen. Ein Herd der Größe 3,7x4,2 verschließt den Oberlappenbronchus, wozu es zur Atelektase gekommen ist. Zwei weitere vermutlich infiltrierte Lymphknoten max 2cm sind zu sehen. Die Klinik möchte keine weitere Behandlung durchführen, wegen persistierender Fistelung und subtotaler Ausdehnung, sowie Entzündung. Es sollen jetzt 10 Tage Antibiotikabehandlung und falls es sich wieder erholt, eine Strahlentherapie folgen. Könnten wir bei Ihnen vorstellig werden, da sich noch keine Metastasen in anderen Regionen abzeichnen und der Allgemeinzustand stabil ist?
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 18. Mai 2015 um 14:04
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrte Frau SB,

in dieser Situation macht leider Cyberknife keinen Sinn, da der Tumor für unser Verfahren immer klar abgegrenzt sein muss.

Trotzdem alles Gute für Ihren Vater,

mfg, AM
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Anonymer Nutzer
Am 10. Mai 2015 um 14:04
Von Anonymer Nutzer
Kann eine Trigeminus-Neuralgie behandelt werden, die schon einige Jahre anhält und auch bereits mit der sog. Janetta_Methode ( Schädeloperation ) erfolglos behandelt wurde? Danke für eine Antwort
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Am 14. Mai 2015 um 14:13
Von Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Um das beantworten zu können, müssten wir aktuelle MRT Bilder sehen mit der Frage ob der Nerv am Hirnstamm nach der Jannetta OP abgegrenzt werden kann. Gerne können Sie uns diese zukommen lassen.

MFG, AM
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